DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Eckert, Franz Emil (22.3.1913 Mainz - ...) war nach Angabe des Meldeblattes von 1946 seit 1920 in Darmstadt wohnhaft. Als jetziger Beruf war Studienassessor angegeben, die Rubrik früherer Beruf blieb leer. Als Wohnadresse war Hobrechtstraße 49 angegeben. Vom 28. April 1940 bis 4. Juni 1946 habe er "Wehrdienst" (sic.) geleistet.

Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Eckert am 1. November 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA und nach Ende der Aufnahmesperre 1937 auch der NSDAP beigetreten. Von 1940 bis 1945 war er Mitglied im NS-Lehrerbund.

Widersprüchlich erscheint seine Erklärung von 1946 bezüglich seines früheren Berufes und des Eintrags in den Adressbüchern, wonach er als Studienreferendar bezeichnet wurde.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingeordnet und zu einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark verurteilt.


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