DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Federlin, Albert Emil (23.12.1908 Darmstadt - ...) war nach Angabe im Meldeblatt vom 19. Juli 1946 von Beruf früher ein Polizeibeamter, als "Jetziger Beruf" war "z. Zt. ohne Beruf" eingetragen.

Bei der Frage nach früheren Aufenthalten war eingetragen "vom 15.12.1941 bis 1.9.1939 Berlin". Vermutlich muss es umgekehrt heißen: "vom 1.9.1939 bis 15.12.1941 Berlin".

Im Widerspruch hierzu steht ein Eintrag im Berliner Adressbuch von 1938, das einen "Federlin, Albert, Oberwachtmeister bei der Schutzpolizei, Wilmersdorfer Straße 57 (Charlottenburg)" verzeichnet.

Von der Stadt Herne liegt eine Bescheinigung vom 13. September 1946 vor, in der bescheinigt wird, dass er von Darmstadt nach Herne verzogen und die von Darmstadt ausgestellte Kennkarte eingezogen und ihm ein Personalausweis für die Britische Zone ausgehändigt worden sei.

Die Entnazifizierungskartei enthält folgende Angaben:

"Kriminalbeamter/Kriminalsekretär, Konfession katholisch, Wohnort Darmstadt-Arheilgen, Kranichsteinerstr. 155, verheiratet, 2 Kinder, verzogen nach Herne, Zechenring 3, 1.4.1942 Allgemeine SS, Spruchkammer Darmstadt-Stadt vom 16.1.1946".

Das Adressbuch der Stadt Darmstadt von 1949 (Arheilgen) enthält den Eintrag "Federlin, Albert, Bergmann, Kranichsteiner Str. 155".


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