DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Kappes, Karl (18.12.1890 Mannheim - ...) war nach Angabe der Entnazifizierungskartei ein Kriminalbeamter, der sich 1940 der NSDAP angeschlossen hatte. Bei der NS-Volkswohlfahrt war er bereits 1934 eingetreten. Als Adresse wurde zunächst die Hochstraße 2, die jedoch ersetzt wurde mit Klingsackerstraße 17, angegeben.

Nach Angabe des Meldeblattes von 1945 wohnte er seit 1. Februar 1945 in Darmstadt, Hochstraße 2. Als früherer und jetziger Beruf wurde Kriminalsekretär angegeben.

Die Darmstädter Adressbücher verzeichneten Kappes als Polizeiwachtmeister (1921 bis 1924), als Kriminalwachtmeister (1927), als Kriminalhauptwachtmeister (1929 bis 1934), als Kriminalsekretär (1935 bis 1942) und schließlich 1949 als Kriminalbeamter a. D..

Die Adressbücher verzeichneten ihn von 1921 bis etwa 1931 in der Roßdorfer Straße 28, von 1933 bis 1942 Im Höllchen 13 und 1949 in Eberstadt, Klingsackerstraße 17.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde ihm die Weihnachtsamnestie zuerkannt.


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