DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Ullenboom, Josef (20.8.1903 Mönchen-Gladbach - ...) war nach Angabe der Entnazifizierungskartei von 1935 bis 1940 Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), von 1939 bis 1940 Zellenwalter und wohnte in Darmstadt, Löwensternweg 5. Im Entnazifizierungsverfahren erhielt er die Einstufung "nicht betroffen".

Er hatte am 20. April 1933 an der Universität Köln eine juristische Dissertation mit dem Thema "Die sogenannte negative Koalitionsfreiheit" vorgelegt.

Nach Angabe des Meldeblattes von 1946 wohnte er seit 19. Juni 1945 in Darmstadt, Löwensternweg 5. Als jetzigen Beruf hatte er Rechtsanwalt angegeben. Er gab an, über einen am 9. Juli 1945 vom Präsidenten der Deutschen Regierung des Landes Hessen ausgestellten Dienstausweis zu verfügen. Ab 1946 war er als Regierungsrat beim Regierungspräsidenten in Darmstadt beschäftigt. Ab 1952 war er Leiter des Landespersonalamtes.

Im Adressbuch der Stadt Darmstadt des Jahres 1949 wurde er als Dezernatsleiter, wohnhaft im Löwensternweg 5, geführt.

Ullenboom wurde mit Urkunde des Ministerpräsidenten vom 30. Mai 1952 mit Wirkung vom 30. September 1952 aus seinem Amt als Regierungsrat entlassen.


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