Von 1892 bis 1896 studierte er in Berlin, Greifswald und Gießen Theologie und Geschichte, besuchte das Predigerseminar in Friedberg und war kurzzeitig 1899/1901 als Pfarrer in Zwingenberg tätig. Es schlossen sich Verwendungen an der Theologischen Fakultät Gießen und ab 21.5.1904 als Pfarrer in Alsfeld an. 1914 wurde er in den Schuldienst als Religionslehrer übernommen. Zunächst war er von 1914 bis 1924 in Offenbach und anschließend bis zu seinem Ruhestand 1938 an der Ludwigs-Oberrealschule in Darmstadt tätig.
Die Theologische Fakultät in Gießen hatte ihm die Ehrendoktorwürde verliehen. Bereits 1903 hatte Becker mit einer philosophischen Arbeit über die "Geschichte des Kondominats zu Kürnbach bis 1598" in Gießen promoviert.
In Darmstadt hatte sich Becker besonders im "Historischen Verein für Hessen" engagiert, in dem er schon 1902 Mitglied geworden war.
Im Nachruf auf seinen Tod 1943 - verfasst von Ludwig Clemm - heißt es in den "Mitteilungsblättern des Historischen Vereins für Hessen":
In der NS-Schrift "Volk und Scholle" gehörte Becker zum Mitarbeiterkreis. So ist "Eduard Edwin Becker, D. Dr. Studienrat" in der Ausgabe von 1941 mit einer Buchbesprechung zur "Rassenfrage" vertreten.
Becker wohnte in Darmstadt, Heinrichstraße 77.