Nach dem Abitur, das er in Essen ablegte, studierte er in Köln und Kiel von 1928 bis 1934 Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Theater- und Literaturwissenschaft. Am 13. Dezember 1934 legte er an der Universität Kiel seine Dissertation über "Das Parodieverfahren in der Musik" vor. Es schlossen sich Tätigkeiten als Musik- und Theaterkritiker an.
1939 zog er nach Darmstadt, um für die Düsseldorfer Theaterzeitung "Der Mittag" zu arbeiten. Er wohnte in der Rheinstraße 311, in den Adressbüchern wurde er als "Kunstschriftleiter" geführt.
Steinecke war Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) und im Reichsverband der deutschen Presse.
"In der NS-Zeit war Steinicke als Journalist, als Musik- und Theaterkritiker tätig, schrieb dementsprechend propagandistisch konforme Pressetexte, die teilweise deutlich im NS-Jargon verfasst waren", schreibt der Historiker Köhn im Buch über die Darmstädter Ehrengräber.
Bei Wikipedia heißt es zu ihm: "Steinecke stand dem NS-Regime aufgeschlossen gegenüber und pflegte auch Beziehungen zu zahlreichen einflussreichen Musikern und Musikwissenschaftlern in der Zeit des Nationalsozialismus. Dazu gehörte u. a. sein Doktorvater Friedrich Blume aber auch Fritz Stein."
Der sozialdemokratische Oberbürgermeister Ludwig Metzger, der sich selbst als Widerständler sah, engagierte Steinecke im Juni 1945 für die Darmstädter Kulturarbeit. Metzger:
Dies wird auch von Fritz Deppert so gesehen, wonach der "rasche und aufsehenerrende Erfolg der Kulturarbeit" wesentlich bestimmt sei durch Dr. Wolfgang Steinecke.
Am 29.Oktober 1975 wurde in Darmstadt-Kranichstein der Steineckeweg nach ihm benannt. Zudem wird seine Grabstätte als Ehrengrab gepflegt.