DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Adler, Hermann (geb. 2.12.1899 Gablonz) hatte nach dem Musikstudium in Prag als Kapellmeister an den Opern in Gablonz, Brünn, Teplitz-Schönau und Bremen gearbeitet. 1932 kam er nach Darmstadt als Dirigent und Regisseur an das Landestheater. Als Jude wurde er im März 1933 beurlaubt und emigrierte in die Sowjetunion, wo er als Chefdirigent am Staatsorchester Kiew arbeitete. 1939 floh er nach New York, wo er am National Broadcasting Theater wirkte.

Sein weiterer Lebensweg ist unbekannt.

An Hermann Adler wird auf einer Gedenktafel im heutigen Staatstheater gedacht.


Q: [1]

 

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