Er studierte nach dem Abitur an der Technischen Hochschule Darmstadt Architektur, schloss das Studium jedoch wegen seines Engagement in nationalsozialistischen Organisationen nicht ab.

Am 6. Juli 1932 schloss er sich der NSDAP und deren Schlägerbande SA an. Er war Referent für Hoch- und Fachschulen bzw. Leiter des SA-Hochschulamtes.

Bei der SS hatte er die Mitgliedsnummer 107 487, bei der NSDAP die Nr. 1 202 335.

Nach der Machtübernahme der Nationalsoziallisten 1933 war er kurzzeitig Hilfspolizist, Wehrreferent im NS-Studentenbund, Wehrsportführer, später SA-Obertruppführer. An der Einrichtung der SA-Sportschule in Butzbach war er beteiligt. 1935 wurde Bonifer SS-Untersturmführer, ein Jahr später SS-Obersturmführer, 1939 Hauptsturmführer und schließlich 1941 Sturmbannführer. Dies wurde in den Adressbüchern von 1940 und 1941 auch mitgeteilt.

Bonifer war als Sturmbannführer im Westen (Frankreich) wie auch im Osten (Warschau) eingesetzt. An welchen konkreten Mordaktionen er beteiligt war, wissen die Autoren des vorliegenden Lexikons (noch) nicht.