DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Überblick
Parteigründung
Erstes Parteiprogramm
Vorsitzender Hitler
Putsch 1923
NSDAP -
Einzige Partei in Deutschland
Mitgliedschaft
Organisation
NSDAP bei Wahlen
NSDAP in Hessen
NSDAP in Darmstadt
NSDAP-Reichstagsabgeordnete
Darmstadt und mit Darmstadt-Bezug
NSDAP-Stadtverordnete
bzw. NSDAP-Ratsherren
NSDAP-Oberbürgermeister
und Beigeordnete (Stadträte)
Träger
des Goldenen Parteiabzeichens
Hauptamtliche
Mitarbeiter und Funktionsträger der NSDAP
NSDAP-Dienststellen
und ihrer Unterorganisationen
Vermischtes
Parteigründung
Am
5. Januar 1919 gründete ein Eisenbahnschlosser (Anton Drexler) und ein
Sportjournalist (Karl Harrer), der auch Mitglied der Thule-Gesellschaft
war, in München die Deutsche Arbeiterpartei (DAP). Sie hatte zu Beginn
nur 20 bis 40 Mitglieder und verstand sich als antimarxistische,
antisemitische und völkische Organisation. Im September 1919 besuchte
Hitler im Auftrag des Reichswehrgruppenkommandos eine Veranstaltung
dieser Partei und wurde bald danach ihr Mitglied.
Erstes Parteiprogramm
Im
Februar 1920 wurde sie in Nationalsozialistische Deutsche
Arbeiterpartei umbenannt. Auf einer Veranstaltung am 24. Februar 1920
im Münchner Hofbräuhaus verkündete Hitler das sogenannte
25-Punkte-Programm
der NSDAP.
Vorsitzender
Hitler
Am 29. Juli
1921 wurde Adolf Hitler zum Vorsitzenden gewählt und mit diktatorischen
Vollmachten ausgestattet. Zum ersten Reichsparteitag im Januar 1923 in
München wurden 20.000 Mitglieder gezählt.
Putsch 1923
Zusammen
mit Wehrverbänden versuchte Hitler am 8./9. November 1923 mit einem
Putsch die Macht in Deutschland an sich zu reißen. An der
Feldherrnhalle kam es zum Gefecht mit der Polizei. Fünfzehn
Putschisten, vier Polizisten und ein Unbeteiligter kamen ums Leben.
Einer der ums Lebens gekommenen Putschisten war Martin Faust, zu dessen
Gedenken über Jahre hinweg in der Darmstädter Gaststätte
"Martinsglöckchen" am Riegerplatz ein Aufmarsch mit Kundgebung der
NSDAP stattfand. Der Putsch scheiterte, Hitler wurde festgenommen und
zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, schrieb dort sein Buch "Mein
Kampf" und wurde bereits nach acht Monaten aus dem Gefängnis in
Landsberg/Lech freigelassen, in dem er besondere Privilegien genossen
hatte und auch zahlreiche Besucher empfangen durfte.
NSDAP
- Einzige Partei in Deutschland
Die
NSDAP war vom Juli 1933 bis zur Kapitulation des
nationalsozialistischen Deutschland im Mai 1945 die einzige zugelassene
Partei in Deutschland. "Führer" der Partei war Adolf Hitler. Nach dem
im Dezember 1933 verabschiedeten "Gesetz zur Sicherung der Einheit von
Partei und Staat" war die NSDAP Trägerin des deutschen Staatsgedankens
und mit dem Staat unlöslich verbunden.
Nicht der
Wille der
Mehrheit der Mitglieder bestimmten die Grundlinien der Politik, sondern
allein Adolf Hitler. Wir verweisen hier auf das 25-Punkte-Programm der
NSDAP und auf Hitlers "Mein Kampf". Dieses Buch erhielt nach der
Machtübernahme der NSDAP jedes Ehepaar zur Hochzeit.
Mitgliedschaft
Mitglied
konnte jeder unbescholtene Angehörige des deutschen Volkes werden, der
das 18. Lebensjahr vollendet hat und "deutschblütiger Abstammung" war.
In einer Mitgliederversammlung musste der künftige Parteigenosse (Pg.)
vor der Hakenkreuzfahne den folgenden Eid ablegen:
"Ich gelobe meinem Führer Adolf
Hitler Treue. Ich verspreche,
ihm und den Führern,
die er mir bestimmt, jederzeit
Achtung und Gehorsam
entgegenzubringen".
Organisation
Die
Organisation war für die Partei ganz wichtig: Sie wollte das gesamte
Volk erfassen, beeinflussen und überwachen. Dies geht im wesentlichen
aus dem Organigramm
hervor.
NSDAP
bei Wahlen
Die NSDAP erreichte bei den
Reichstagswahlen
am 20.5.1928
im Deutschen Reich 2,6%,
in Hessen 1,9%
in Darmstadt 3,0%
Reichstagswahlen am
14.9.1930
im Deutschen Reich 18,3%
in Hessen 18,5%
in Darmstadt 24,4%
Reichstagswahlen am
31.7.1932
im Deutschen Reich 37,4%
in Hessen 43,1%
in Darmstadt 46,8%
Reichstagswahlen am
6.11.1932
im Deutschen Reich 33,1%
in Darmstadt 40,9%
Reichstagswahlen am
5.3.1933
bei einer Rekordwahlbeteiligung
von 88,7 Prozent folgendes Ergebnis (in Klammern die Zahlen für das
Gesamtergebnis im Reich):
NSDAP 50,0% (43,9%)
DNVP 5,1% (8,0%)
DVP 4,0% (1,1%)
DDP 1,2% (0,9%)
CSV 1,9% (1,0%)
Zentrum 6,9% (11,2%)
SPD 22,9% (18,3%)
KPD 7,9% (12,3%)
NSDAP in Hessen
Seit
1931 waren die Nazis mit 37 Prozent der Stimmen stärkste Partei im Hessischen Landtag.
Im Hessischen Landtag kam es zu Übergriffen und
Ausschreitungen gegen
die Vertreter von SPD und KPD. In einem Bericht über die
Landtagssitzung vom 17. Februar 1932 heißt es:
"Der
nationalsozialistische Abgeordnete Lenz wiederholt und verschärft seine
Angriffe auf die Anhänger der Linksparteien und fordert die hessischen
Nationalsozialisten auf, in jeder Weise vom Notwehr- und Notstandsrecht
zum Schutze ihres Lebens Gebrauch zu machen, da Hessen wegen des
Verhaltens der behördlichen Organe in den offenen Bürgerkrieg treibe.
In den Abgeordnetenreihen und auf der Zuschauertribüne entsteht große
Unruhe. Der kommunistische Abgeordnete Galm tritt erregt ans Rednerpult
und ruft in den Saal: 'Wir werden nicht zulassen, daß sie zum offenen
Mord aufrufen'. Die Nationalsozialisten stürzen sich unter
ohrenbetäubendem Schreien auf den Redner, die Linke stellt sich
schützend vor ihn. Unter lautem Gejohle beginnt eine allgemeine
Schlägerei".
NSDAP
in Darmstadt
Bei der Stadtverordnetenwahl
am 17.11.1929 errang die Partei 10,5 Prozent der Stimmen und zog mit fünf
Abgeordneten als drittstärkste Fraktion in das Stadtparlament ein.
-
- In diesem Haus in der Soderstraße befand
sich die erste NSDAP Kreisgeschäftsstelle (2012)
In der Soderstraße 27 - das Haus steht heute (Stand 2013, siehe Foto
rechts) noch fast unverändert - war nach dem Bericht in der Hessischen
Landeszeitung vom 18. Juni 1938
"Mit der Partei steht und fällt Deutschland" die erste
Kreisgeschäftsstelle der NSDAP untergebracht.
Im
Jahr 1933 hatte die Gauleitung ihren Sitz in der Bismarckstraße 11, die
Kreisleitung in der Hügelstraße 15.
Im
überwiegend vom Bürger- und Beamtentum geprägten Darmstadt hatte es die
NSDAP leichter als in anderen Städten des Deutschen Reiches, Anhänger
zu gewinnen. Bei fast allen Wahlen zwischen 1924 und 1933 lag der
Stimmenanteil der NSDAP - wie aus den Aufstellungen zu ersehen ist - in
Darmstadt deutlich über dem Reichsdurchschnitt.
Begünstigt
wurde
dieser rasche Anstieg durch den gleichzeitigen Niedergang der einst so
starken Deutschen Volkspartei (DVP), der Deutschen Demokratischen
Partei (DDP) und der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). Vor allem
die DVP, die in Darmstadt ihre Hochburg besaß und 1928 noch fast 30
Prozent der Wähler in Darmstadt hinter sich hatte, schrumpfte bei der
Landtagswahl im November 1931 auf 4,9 Prozent fast bis zur
Bedeutungslosigkeit.
Mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise
und
dem Anwachsen der nationalsozialistischen Bewegung nahm auch
der
NS-Terror zu. Ludwig Engel, der spätere Oberbürgermeister von
Darmstadt, wies in diesem Zusammenhang auf die Haltung des damaligen
Hessischen Innenministers Wilhelm
Leuschner hin:
"Am 16. November
1930 warnte er mit besonders scharfen Worten auf dem damaligen
Paradeplatz, dem heutigen Friedensplatz, in Darmstadt vor der
faschistischen Gefahr und rief zum entschlossenen Kampf gegen die
Gewaltmethoden der Nazis auf."
Wie andernorts stellte sich
auch in
Darmstadt schon am 30. Januar 1933 heraus, dass diese Warnung nicht
unbegründet war. Der Groß-Gerauer SA-Führer Moos berichtete über das
Stören und Verhindern von Veranstaltungen gegnerischer Parteien und
Organisationen:
"Eine Abwechslung im SA-Dienst bedeutete es,
wenn es
galt, eine Veranstaltung zu sprengen oder zu stören. Daß derartige
Unternehmen natürlich auf den heftigsten Widerstand der Gegner stießen,
ist selbstverständlich."
Die NSDAP veranstaltete am
Abend des 4.
März 1933 noch einmal einen großen Aufmarsch auf dem Marienplatz, wo
die versammelte Menschenmenge der Rundfunkrede Hitlers zuhört. In
Griesheim und Ober-Ramstadt wurden mehrere Menschen schwer bzw. tödlich
verletzt, als Angehörige der SA und SS Schießereien vom Zaun brachen.
Der SA-Mann Moos beschrieb die Situation folgendermaßen:
"In
der
Nacht vom 4. auf den 5. März beherrscht die SA in ganz Hessen die
Straße. Wo sich der Gegner zeigt, wird er nach Hause gejagt. Fühlbar
begreift es das Gesindel, daß seine Stunde geschlagen hat, und wo
früher bei Zusammenstößen die wehrlose SA die Erde mit ihrem Blut
benetzte, schafft sie heute auf eigene Faust Ruhe. Mutlos sehen die
Roten dem Wahltag entgegen. Ihre Führer sind geflohen. Was werden die
Nazis mit ihnen anfangen?"
In Darmstadt selbst
hatten die Nazis
zwar ihr Wahlziel, die 50 Prozent-Marke, erreicht, waren aber in den
Teilen der Stadt, in denen vorwiegend Arbeiterschaft wohnte, schwächer
als das gemeinsame Stimmenpotential der Arbeiterparteien geblieben.
Nach
den Reichstagswahlen wurden sämtliche noch nicht unter faschistischer
Herrschaft stehenden Länder (Hessen war immer noch offiziell
SPD-regiert) innerhalb kürzester Zeit von der NS-geführten
Reichsregierung gleichgeschaltet.
In Darmstadt begann der 6.
März in
den frühen Morgenstunden mit der Hissung der Hakenkreuzfahne auf dem
Landtagsgebäude (heutiger Standort der Sparkasse Darmstadt am
Luisenplatz) und der gleichzeitigen Verbrennung der
schwarz-rot-goldenen Fahne durch die SA. Im Verlauf des Tages wurden
von SA- und Stahlhelm-Trupps auf fast allen öffentlichen Gebäuden, am
Nachmittag mit Genehmigung des hessischen Staatspräsidenten Adelung
auch auf dem Innenministerium, Hakenkreuze bzw. die schwarz-weiß-rote
(die Farben des Kaiserreiches) und die hessische Fahne angebracht.
Noch
am selben Abend wurde die hessische Staatsregierung de facto
entmachtet, als NS-Reichsinnenminister Frick den hessischen
Staatspräsidenten Adelung
in einem Telegramm anwies, gemäß § 2 der
Verordnung zum "Schutze von Volk und Staat", Befugnisse der obersten
Landesbehörde, soweit zur Erhaltung öffentlicher Sicherheit und Ordnung
notwendig, auf den als hessischen Staatskommissar eingesetzten
NSDAP-Landtagsabgeordneten Dr. Heinrich Müller zu übertragen.
Adelung
wies daraufhin die höchsten Polizeibeamten im Innenministerium an, die
Befehlsgewalt an Dr. Heinrich Müller zu übergeben. In Begleitung des
Gauleiters Sprenger,
einiger Sachwalter der NSDAP und SA-Leuten
besetzte Müller das Innenministerium und entwaffnete die sich dort
aufhaltenden Polizeieinheiten. Unmittelbar danach wurden das
Gewerkschaftshaus in der Bismarckstraße 19 sowie die Wohnungen Adelungs
und Leuschners besetzt. Gleichzeitig berief Müller den Mitverfasser der
Boxheimer Dokumente, Dr.
Werner Best, zum "Sonderkommissar für das
hessische Polizeiwesen". Außerdem setzte Müller Hilfspolizei ein, "die
aus den hinter der Reichsregierung stehenden Verbänden" entnommen
worden war.
In den folgenden Tagen, insbesondere in der Nacht
zum
10. März, wurden unter Leitung des Landeskriminalamts und unter Einsatz
der mit einer roten Armbinde versehenen Hilfspolizei
Massendurchsuchungen und Beschlagnahmungen bei Organisationen wie der
SPD, der KPD, des Reichsbanners und ähnlicher Verbände vorgenommen. Die
ersten Verhafteten wurden entweder in das Polizeipräsidium in der
Hügelstraße oder in das "Braune Haus" in der Rheinstraße 48 gebracht
und verhört. Ebenso waren linksgerichtete Beamte von den Maßnahmen
betroffen. In einer Meldung des Hessischen Volksfreundes heißt
es dazu:
"U.a.
wurde am Mittwochvormittag auch der Gauleiter des hessischen
Reichsbanners, Lehrer Rosar, von SA-Leuten zum Braunen Haus geführt,
dort nach Mitteilungen von Augenzeugen mißhandelt und dann mit einem
Hakenkreuzfähnchen, das man ihm in die Hand zwang, durch die
Hauptstraße geschleppt. Nach einer Beschwerde beim Inhaber der
Polizeigewalt wurde diesem Willkürakt bald ein Ende bereitet. Rosar
wurde in Schutzhaft genommen."
Gleichzeitig mit der faktischen
Machtergreifung verstärkte die NSDAP ihre Bemühungen, die noch im Amt
befindliche Regierung Adelung-Kirnberger abzulösen. Bei der am 13. März
angesetzten Wahl zum Hessischen Staatspräsidenten sicherte man sich die
Stimmen der bürgerlichen Parteien für den eigenen Kandidaten Prof. Dr.
Werner. Adelung
hatte sich schon vorher von seiner Fraktion erbeten,
sich der Stimme enthalten zu dürfen, um ein "Unentschieden" oder seine
eigene Wiederwahl zu vermeiden. Da schon ein SPD-Abgeordneter und
sämtliche KPD-Abgeordnete verhaftet waren, stand der Wahl Werners
nichts mehr entgegen.
In derselben Sitzung wurde bei
Stimmenthaltung
der SPD ein Ermächtigungsgesetz verabschiedet, das der neugewählten
Nazi-Regierung fast uneingeschränkte Vollmachten erteilte:
"Die
Regierung wird ermächtigt, alle Maßnahmen im Rahmen der Verfassung zu
treffen, die sie im Hinblick auf die Not von Volk und Land, sowohl zur
Sicherung von Personen und Eigentum, als auch auf finanzrechtlichem,
wirtschaftlichem und sozialem Gebiet für erforderlich und dringend
erachtet".
Aufgrund dieses Gesetzes erließ das hessische
Gesamtministerium am 20. März eine Verordnung, die es ihr ermöglichte,
Bürgermeister und Beigeordnete nach Gutdünken zu entlassen und
einzusetzen. In Darmstadt wurden daraufhin am 30. März
Oberbürgermeister Rudolf Müller und Bürgermeister Delp und am 11. April
Bürgermeister Ritzert abgesetzt.
Das am 31. März verkündete
"Vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich"
schrieb die Neubildung der Länder-, Provinzial- und Kommunalparlamente
entsprechend den Reichstagswahlergebnissen vom 5. März vor, wobei die
kommunistischen Mandate ersatzlos gestrichen wurden.
Mit dem
"Zweiten Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich" vom 7.
April kam der hessische Gauleiter der NSDAP, Jakob Sprenger, an die
Spitze des Volksstaates Hessen und hatte in seiner Tätigkeit die "vom
Reichskanzler aufgestellten Richtlinien der Politik" zu beachten.
Nach
der Umbildung der Hessischen Staatsregierung durch Sprenger am 15. Mai
trat am folgenden Tag der neugebildete Landtag das erste Mal zusammen.
Die SPD-Fraktion nahm aus Angst vor Repressalien und Verhaftungen an
der Sitzung nicht teil.
In Darmstadt war am Tage vorher,
erstmalig
nach der Neuverteilung der Mandate, der Stadtrat zusammengetreten. Eine
Woche davor hatte die SPD-Fraktion noch an einer interfraktionellen
Sitzung teilgenommen, in der die Zusammensetzung der Ausschüsse
vereinbart wurde. Trotz der erneuten Besetzung des Gewerkschaftshauses
am 2. Mai und dem endgültigen Verbot für den "Hessischen Volksfreund"
als einer der letzten sozialdemokratischen Zeitungen Deutschlands,
hoffte man noch auf eine "Zusammenarbeit". Doch angesichts der
zahlreichen als Zuhörer aufgetretenen SA- und SS-Leute erschienen acht
der neun SPD-Abgeordneten nicht, sondern erklärten ihren Rücktritt.
Nach der einstimmigen Neubesetzung der städtischen Vertreter bei der
Stadtsparkasse und der HEAG sowie einiger Straßenumbenennungen, wie
z.B. des Luisenplatzes in Adolf-Hitler-Platz, schloss die Sitzung "mit
einem dreifachen 'Sieg Heil' auf den Reichspräsidenten, den
Reichskanzler und das deutsche Volk". Mit der Wahl von Dr. Heinrich
Müller zum Oberbürgermeister am 27. Juli und dem zu diesem Zeitpunkt
schon vollzogenen Anschluß von Abgeordneten der bürgerlichen Parteien
war die Machtergreifung der NSDAP in Hessen abgeschlossen.
NSDAP-Reichstagsabgeordnete
Darmstadt und mit Darmstadt-Bezug
Die
hier
dokumentierte Liste enthält die Reichstagsabgeordneten der
NSDAP
des Wahlkreises Darmstadt oder mit Darmstadt-Bezug von 1933-1945.
NSDAP-Stadtverordnete
bzw. NSDAP-Ratsherren
Im
Adressbuch des Jahres 1934 sind 35 Stadtratsmitglieder (die NSDAP war
die einzige zugelassene Partei) aufgeführt. Die hier dokumentierte
Liste enthält alle "Ratsherren" von 1933 bis 1945.
NSDAP-Oberbürgermeister
und Beigeordnete (Stadträte)
Die hier
dokumentierte Liste enthält die NSDAP-Oberbürgermeister und
Beigeordneten von 1933 bis1945.
Träger
des Goldenen Parteiabzeichens
Die
hier
dokumentierte Liste aus dem Jahr 1938 enthält die Namen der
Darmstädter, die mit dem Goldenen Parteiabzeichen ausgezeichnet
wurden.
Hauptamtliche
Mitarbeiter und Funktionsträger der NSDAP
Die
hier
dokumentierte Liste enthält alle Namen der hauptamtlichen
Mitarbeiter der NSDAP und deren Funktionäre soweit sie in den
Adressbüchern der Jahre 1933 bis 1945 enthalten sind, sowie aus anderen
angegebenen Quellen.
NSDAP-Dienststellen
und ihrer Unterorganisationen
Die
hier dokumentierte
Liste enthält alle Adressen von NSDAP-Dienststellen
und ihrer Unterorganisationen, soweit sie in den Adressbüchern der
Jahre 1933 bis 1945 enthalten sind sowie aus anderen angegebenen
Quellen.
Vermischtes
Hier
sind verschiedene Ereignisse und Dokumente hinterlegt.
Q:
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[7], Abbildung: Autoren
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