DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Friedensplatz
Friedensplatz im Jahr 1910
Friedensplatz im Jahr 1910 [4]. Das Reiterdenkmal befindet sich heute etwas weiter südlich.
Der große Platz zwischen Landesmuseum und Weißem Turm westlich des Darmstädter Schlosses hieß ursprünglich "Reitbahn" und diente dem Reiten der Pferde. Später wurde er "Paradeplatz" genannt, da auf ihm festliche Paraden abgenommen wurden. Seit 1949 trägt der Platz den Namen "Friedensplatz". Der Name soll an die Erhaltung des Friedens unter den Völkern und den Verzicht auf Gewalt erinnern.

Dass der Platz seinem Namen nicht gerecht wird, zeigt sich an dem Vorhandensein eines ehemaligen Zivilschutzbunkers und an zwei Denkmälern, die sich hier befinden: In einer Nische vor der nördlichen Schlossmauer steht das Leibgardisten-Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten des Infanterie-Regimentes 115. Im südlichen Bereich des Friedensplatzes steht das Reiterdenkmal für Großherzog Ludwigs IV., von Fritz Schaper 1898 erbaut. Es zeigt den Fürsten als Kommandeur der hessischen Division im Krieg gegen Frankreich 1870-71.

Der Friedensplatz wurde in den Jahren 2017 bis 2020 grundlegend saniert und umgestaltet.


Q: [1] [2] [3], Abbildung: [4]

 

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