Es galt als das "Braune Haus". Auch die Archivalien des Hessischen Staatsarchives führen es als "Braunes Haus (Hitler-Haus) in der Bismarckstraße 11. Das Haus selber befand sich im Eigentum der Rechtsanwälte Dr. Hermann und Karl Neuschäffer (siehe Abbildung). Ende der 1920er Jahre betrieben sie ihre Anwaltskanzlei in der ihnen gehörenden Liegenschaft Rheinstraße 44 und wohnten in der Bismarckstrasse 11.
In diesen Haus hatte der NS-Gauleiter und Reichstagabgeordnete Karl Lenz sein Arbeitszimmer und wohnte dort auch. Die Partei betrieb zu dieser Zeit eine NS-Notküche im Keller für arbeitslose Mitglieder der SA und SS, ein Geschäftszimmer der hessischen Frauenschaft der NSDAP, ein Arbeitszimmer der Gauorganisationsleitung und die Gaupropagandaleitung.