DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Träger des Goldenen Parteiabzeichens im Kreis Darmstadt
Das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP (offiziell: Goldenes Ehrenzeichen der
NSDAP) war nach dem "Deutschen Orden" und dem "Blutorden". die
dritthöchste Parteiauszeichnung der NSDAP während der Zeit des
Nationalsozialismus. Hitler hatte es am 9. November 1933 gestiftet. Es
wurde an alle Parteimitglieder verliehen, die eine
NSDAP-Mitgliedsnummer bis 100.000 hatten. Als "höchster Zivilorden des
Deutschen Reiches" konnte er auch an Nicht-Mitglieder der NSDAP
verliehen werden, "die sich (dennoch) um die nationalsozialistische
Bewegung und um die Erreichung ihrer Ziele besonders verdient gemacht
haben". Die Ausgezeichneten wurden damit allerdings automatisch
Mitglied in der Partei. Dies galt auch für aktive Militärpersonen, die
nach den geltenden Wehrgesetzen nicht Mitglied einer Partei sein
durften. In diesen Fällen ruhte die Mitgliedschaft.
Für
die Verleihung waren zwei Gründe maßgebend:
1. eine
ununterbrochene Parteimitgliedschaft in der NSDAP seit 1925 und damit
eine Mitgliedsnummer unter 100.000 oder
2. eine
Verleihung aufgrund besonderer Verdienste.
Bei
einer Verleihung an Personen mit einer niedrigen Parteinummer
(sogenannte "Alte Kämpfer") war diese auf der Rückseite des Abzeichens
eingraviert. Wenn der Träger das goldene Parteiabzeichen ehrenhalber
erhalten hatte, waren "A. H." für Adolf Hitler und das Verleihungsdatum
auf der Rückseite eingelassen.
Das Goldene
Parteiabzeichen der
NSDAP gehört zu den nationalsozialistischen Auszeichnungen, deren
Führung in Deutschland nach dem Ordensgesetz vom 26. Juli 1957 in
keiner Form zulässig ist.
Eine Broschüre aus Anlaß
des "Kreistag
der NSDAP am 18. und 19. Juni 1938 in Darmstadt" enthält eine Liste mit
den nachfolgend aufgeführten Trägern des Goldenen Parteiabzeichens aus
Darmstadt.
Aufleger, Franz
Aufleger, Hans
Barnewald, Jean
Bauer, Ludwig
Darmstadt-Eberstadt
Biedenkapp, Johannes
Borchert, Hans
Braun, Heinrich
Cramer, Gottfried
Dries, Martin
Düsterbehn, Fritz
Dr.
Gilberg, Erwin
Görlach, Richard
Dr.
Götzinger,
Georg
Grünewald, Hans
Darmstadt-Arheilgen
Haug, Wilhelm
Hering, Georg
Jäger, Wilhelm
Darmstadt-Eberstadt
Kappes, Johann
Kopp, Otto
Kreutzer, Hubert
Kunitsch, Walter
Lamster, Wilhelm
Lotz, Heinrich
Magsam, Georg
Marquardt, Fritz
Marquardt, Fritz
Darmstadt-Eberstadt
Maurer, Karl
Mayer, Alex
Münker, Adolf
Neff, Hans
Nicklas, Georg
Pfleger, Johann
Pforr, Karl
Queck, Emma
Darmstadt-Eberstadt
Rauh, Hans
Friedrich Ringshausen
Ruff, Erwin
Schilling, Karl
Dr.
Schlich, Karl
Schneider, Adam
Schneider, Josef
Stroh, Ernst
Dr.,
Weiterstadt
Stroh, Fritz Günther
Suchier, Karl
Tritsch, Jakob
Vollrath,
Peter
Wamboldt, Otto
Weber, Adolf
Darmstadt-Eberstadt
Weger, Hans
Weygandt, Karl
Wittkopf, Wilhelm
Zacheiß, Johannes (G)
Q:
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