DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Cauer, Walter (4.6.1905 Darmstadt - 15.3.1995 Darmstadt) war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker.

Der Sohn des aus Bad Kreuznach stammenden Professors Robert Cauer (3.1.1863 Bad-Kreuznach - 28.2.1947 Darmstadt) besuchte von 1915 bis 1922 ein Gymnasium in Darmstadt. Von seinem Vater Robert, ebenfalls Bildhauer, erhielt er den ersten Unterricht, bevor er ab 1931 seine Studien an der Frankfurter Städelschule und der Kunstschule in Hamburg absolvierte. Weitere Studien schlossen sich an.

Nach Angaben des Stadtlexikons [2] leistete er von 1940 bis 1945 Kriegsdienst.

Cauer beehrte aber auch bedeutende NS-Kunstausstellungen in Darmstadt jeweils mit seinem Vater Robert, so zum Beispiel die

Cauer wirkte bei dem unter der Schriftleitung von Karl Esselborn herausgegebenen "Nationalsozialistischen Hessenkalender für das Jahr 1934" mit. Von ihm stammte die Umschlagszeichnung, was auf der ersten Seite des Kalenders vermerkt ist. Auch in der Darmstädter Wochenschau werden die Cauers mehrmals mit ihren Arbeiten lobend hervorgehoben, so in den Jahrgängen 1937, 1938, 1940 und 1941.

Nach dem Krieg kehrte Cauer nach Darmstadt zurück und arbeitete als freier Künstler.

Nach seinem Vater Robert ist in Darmstadt eine Straße (Robert-Cauer-Straße) benannt.


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