Flick legte in der Wehrmacht eine beachtliche Karriere hin. Er trat am 13. März 1911 als Fahnenjunker in das Feldartillerie-Regiment Nr. 70 ein, wurde ein Jahr später zum Leutnant befördert und erlitt 1915 im "Luftkampf" eine schwere Verwundung. Am 27. Januar wurde er zum Oberleutnant befördert und schied am 20. Juni 1920 als Hauptmann aus.
1935 wurde er als Hauptmann reaktiviert mit Einsatz im(Wehrbereichskommando (WBK) Dessau, wo er sich zum 1. Mai 1936 nach Darmstadt versetzen lies. Es folgten weitere Beförderungen: 1938 zum Major und 1943 zum Oberstleutnant. Hier gehörte er dem WBK Darmstadt an. 1944 gehörte er zur Führerreserve im Oberkommando Heer (OKH). Am 12. Dezember 1944 erhielt er die Ernennung zum Kommandeur des Artillerie-Regiments 169.
Für seine Verdienste im Ersten Weltkrieg erhielt er 1914 das Eiserne Kreuz (EK) 2. Klasse und 1917 das EK 1. Klasse.
Für seine Verdienste in der Naziarmee wurde er ebenfalls vielfach ausgezeichnet:
Das Deutsches Kreuz wurde am 28. September 1941 von Hitler gestiftet. Die Auszeichnung in Gold sollte die Auszeichnungsmöglichkeiten erweitern, um Soldaten auszuzeichnen, die bereits im Besitz des EK 1. und EK 2 waren und sich vielfach durch tapfere Taten im Kampfeinsatz ausgezeichnet hatten, aber die Voraussetzungen zur Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes noch nicht erfüllten. Das Deutsche Kreuz in Gold rangierte zwischen dem Eisernen Kreuz 1.Klasse und dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Im Darmstädter Adressbuch wurde er 1937 als Hauptmann in der Dieburger Straße 46 geführt, dem Haus seines Vaters. Die nächste Ausgabe des Adressbuches führte ihn als Major.