Knaus hatte am 30. Oktober 1934 an der Universität Gießen seine Dissertation über "Die königlichen Forstprivilegien für die Abtei Fulda" vorgelegt.
Nach Angabe des Meldeblattes von 1947 zog er im Dezember 1945 von Erkrath bei Düsseldorf nach Trier und von dort am 1. Oktober 1947 nach Darmstadt-Arheilgen in die Taunusstraße 4. Als "Jetziger Beruf" gab er Bibliotheksrat an, die Rubrik "Früherer Beruf" blieb frei.
In der Entnazifizierungskartei ist vermerkt "Eintritt 38 - 39, SA-Rottenführer 34 - 39". Wegen seiner Mitgliedschaft in nationalsozialitischen Organisationen/Partei hatte sich Knaus einem Entnazifizierungsverfahren zu stellen, das ihn als Mitläufer einstufte und zu einer Sühneleistung von 400 Reichsmark verurteilte.