Im Meldeblatt von 1946 gab Lang an, seit 31. Mai 1934 in Darmstadt zu wohnen. Als Adresse gab er Frankfurter Straße 40, als jetzigen Beruf Studienrat an. Die Rubrik "früherer Beruf" blieb unausgefüllt.
Am 6. Januar 1928 wurde der "Studienassessor Hermann Lang aus Friedberg zum überplanmäßigen Studienrat mit Wirkung vom 1. Januar an" befördert, heißt es im Hessischen Regierungsblatt von 1928.
Ob Lang bereits 1928 an der "Adolf Hitler-Oberreal- und Höheren Landwirtschaftsschule in Groß-Umstadt" tätig war oder erst etwas später dorthin versetzt wurde ist unklar. Auf jeden Fall wurde am 16. April 1934 der "Studienrat an der Adolf Hitler-Oberreal- und Höheren Landwirtschaftsschule in Groß-Umstadt" auf eine Studienratsstelle an dem Realgymnasium zu Darmstadt versetzt.
Dies erklärt auch seine Adresse ab 1934 in Darmstadt.
Heute residiert in diesem Gebäude das Max-Planck-Gymnasium. Von 1945 bis 1949 besuchte der spätere CDU-Politiker Kurt Biedenkopf dieses Gymnasium und legte 1949 dort auch das Abitur ab. Lang war am 1. November 1931 der NSDAP beigetreten und am gleichen Tag auch deren Schlägerbande SA. Dort hatte er den Rang eines Obertruppführers.
In [7] ist vermerkt, dass Lang von 1934 bis 1945 dort als Studienrat tätig war.