DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Linkenheld, Otto (5.2.1879 - 20.3.1957 Darmstadt) wurde im Darmstädter Adressbuch erstmals 1910 als Regierungsassessor in der Wilhelmsstraße 20 geführt. Dort wohnte auch der Oberlandesgerichtsrat Dr. Franz Linkenheld, möglicherweise der Vater.

Seine berufliche Karriere war ausweislich der Angaben im Darmstädter Adressbuch beachtlich:

Dies blieb er auch in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

In der Hessischen Landesregierung war er als Ministerialrat Leiter der Abteilung VIII (Arbeit und Wirtschaft).

Die Adressbücher von 1930 bis 1942 verzeichneten ihn in der Moserstraße 9.

Ruhestand
Im November 1939 trat er in den Ruhestand

Vom 1. Januar 1945 bis 1. Dezember 1948 wohnte Linkenheld in der Johannes-Haag-Straße 34 in Augsburg und vom 1. Dezember 1948 bis 27. September 1951 in der Bessunger Straße 70 in Darmstadt und danach in der Landskronstraße 34.

Im Mitteilungsblatt 1/1957 der Kameradschaft der Leibgardisten wurde er in der Liste "Kreis der Offiziere" geführt.

Aus Anlass seines Todes erschien im Mitteilungsblatt 2/1957 der Kameradschaft der Leibgardisten ein ehrender Nachruf, in dem es unter anderem zu lesen war:

"Linkenheld hatte als Einjährig-Freiwilliger im Leibgarde-Regiment gedient und alle seine Übungen als Reserve-Offizier im Regiment abgeleistet. Im Krieg 1914/18 ... wurde er schwer verletzt."


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