Maurer, Sohn eines Offenbacher Kreisschulrates in Offenbach und Seminaroberlehrers in Darmstadt, besuchte von 1912 bis 1916 das Landgraf-Georgs-Gymnasium in Darmstadt und legte auch dort das Abitur ab. Anschließend studierte er von 1916 bis 1921 Germanistik, Vergleichende Sprachwissenschaften und Klassische Philologie in Frankfurt, Heidelberg und Gießen. Ein Jahr später promovierte er bei Behaghel in Gießen. 1924 habilitierte er sich in Gießen.
Vom Sommersemester 1928 bis Wintersemester 1930/31 war er Lehrbeauftragter für Deutsche Sprachgeschichte des Mittelalters an der Technischen Hochschule Darmstadt. Von 1931 bis 1937 war er ordentlicher Professor für Literatur des Mittelalters und für Geschichte der deutschen Sprache an der Universität Erlangen. Es schloss sich eine Professur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg an, die 1945 zu einer kurzzeitigen Suspendierung führte.
Er war nach Aufhebung der Aufnahmesperre 1937 Mitglied der NSDAP, Mitglied im NS-Dozentenbund, des Stahlhelms und der NSV geworden. Zudem trat er dem NS-Altherrenbund bei und arbeitete beim SS-Ahnenerbe mit.
Ab 1941 war er stellvertretender Dozentenschaftsführer und Vertrauensmann der Philosophischen Fakultät bei der NS-Dozentenschaft.