Das Darmstädter Adressbuch [1] verzeichnet seit 1905 einen Metzger Konstantin Meß in der Kiesbergstraße 48, ab 1906 wird er als Eigentümer der Liegenschaft und ab 1924 als Metzgermeister geführt. Bei ihm handelt es sich offensichtlich um den Vater.
Von Sohn Konstantin - in den Quellen wechselnd mit "C" und "K" geschrieben - gibt es eine Spruchkammerakte, was bedeutet, dass er Mitglied einer NS-Organisation war.
Nach 1945 engagierte sich Meß (junior) in der FDP, ist von 1948 bis 1960 FDP-Stadtverordneter und von 1960 bis 1964 ehrenamtlicher FDP-Stadtrat.
Seine Todesanzeige [5] weist ihn als Träger zahlreicher Ehrungen aus, so war er Ehrenobermeister der Fleischer-Innung Darmstadt, Ehrenvorsitzender des Fleischerchors Darmstadt 1903, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Inhaber der Bronzenen Verdienstplakette der Stadt Darmstadt und Inhaber des Ehrenbriefes des Landes Hessen.