Am 27. Juli 1932 legte er in Breslau seine historische Untersuchung "Die Popplau - eine Breslauer Kaufmannsfamilie des 15. und 16. Jahrhunderts" vor. Im Jahr 1937 legte er, ebenfalls in Breslau, seine Habilitation vor, die den Titel "Breslau und seine Oberherren aus dem Haus Habsburg 1526 - 1635. Ein Beitrag zur politischen Geschichte der Stadt Breslau" trug.
Von 1937 bis 1940 war er Privatdozent an der Universität Breslau.
Nach Haar gehörte Petry zu jenen Historikern, die 1939 in der Denkschrift "Eindeutschung Posens und Westpreußens" die sofortige Umsiedlung von zunächst 2,9 Millionen Polen und Juden, die bis dahin in den ehemaligen preußischen Gebieten in Westpolen gelebt hatten, forderte.
Vom 19. Mai 1940 bis 26. April 1945 nahm er am nationalsozialistischen Vernichtungskrieg als Oberleutnant teil.
Am 26. April 1944 wurde er zum Außerordentlichen Professor an der Universität Gießen berufen. Er geriet bis 29. September 1946 in französische Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg war er von Januar 1947 bis 1950 Mitarbeiter bei der Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau beschäftigt.
Im Jahr 1950 bis zu seiner Emeritierung 1973 war Petry Professor für Mittlere und Neuere Geschichte und Geschichtliche Landeskunde an der Philosophischen Fakultät der Universität in Mainz.
Petry war am 1. November 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten und erlangte dort den Dienstgrad eines Oberscharführers. Am 1. Mai 1937, nach Ende der Aufnahmesperre trat er auch der NSDAP bei. Einer anderen Quelle zufolge sei er bereits 1933 auch der NSDAP beigetreten.
Für seine Verdienst wurde Petry mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes geehrt.