Er kandierte für die Bundestagswahl am 15. September 1957 auf Platz 16 der Liste der "Deutsche Partei (Deutsche Partei/Freie Volkspartei").
Die Deutsche Partei war ein Sammelbecken extrem rechts orientierter Menschen. So hatte sich zum Beispiel der Frankfurter Oberbürgermeister in der Nazi-Zeit, Friedrich Krebs, nach 1945 der Deutschen Partei angeschlossen, ebenso Albert Derichsweiler, ein hochrangiger NS-Studentenfunktionär.
Die Deutsche Partei lehnte die Entnazifizierung ab und hatte keine Probleme, mit der rechtsextremen Sozialistischen Reichspartei (SRP) Kontakte zu pflegen. In den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland war sie auch an der Bundesregierung mit Ministern beteiligt.
Da Schneewolf kein Bundestagsmandat errang, schloss er sich der FDP an und wurde von seiner neuen Partei FDP zur Kommunalwahl 1960 auf Platz 9 der Kandidatenliste gestellt. Er wurde Stadtverordneter, legte jedoch sein Mandat 1961 nieder.