Simon hatte 1908 am Realgymnasium Gießen die Reifeprüfung bestanden und studierte anschließend in Gießen, München und wieder in Gießen Medizin. Am 11. Mai 1914 wurde ihm die Approbation erteilt. Seine medizinische Dissertation, die sich mit dem Thema "Über Senkungsabszesse nach Mittelohreiterungen" befasste, legte er am 20. Juli 1914 ebenfalls in Gießen vor.
Etwa ab 1934 war Medizinalrat Dr. Simon als Amtsarzt stellvertretender Leiter des Kreisgesundheitsamtes, des späteren Staatlichen Gesundheitsamtes in Darmstadt.
Das Darmstädter Adressbuch gab ab 1935 Simons Adresse mit Wilhelmsstraße 21 an.
Simon war am 1. Februar 1933 der NSDAP beigetreten und bei der Schlägertruppe SA Sanitätsstandartenführer.
Im NSDAP-Dienststellenverzeichnis für den Gau Hessen-Nassau wurde er als "Gesundheitswalter" bezeichnet.
Ab etwa 1946 lebte Simon in Aulendiebach bei Büdingen.