DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Stolperschwelle
Standort: vor Eingang zum Fußballstadion am Dr.-Karl-Heß-Platz in der Nieder-Ramstädter-Straße 170

Am 5. Februar 2024 verlegte Gunter Demnig im Rahmen des Kunstprojekts "Stolpersteine" eine fast 90 cm lange Stolperschwelle, die an jüdische und andere Sportlerinnen und Sportler aus Darmstadt und umliegenden Orten erinnern soll, die in der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, vertrieben und ermordet wurden.

Stolperschwelle
Stolperschwelle vor Eingang zum Fußballstadion am Dr.-Karl-Heß-Platz in der Nieder-Ramstädter-Straße 170 (2024)

Die Inschrift lautet:

1933 BIS 1945
JÜDISCHE UND ANDERE VON DEN NATIONALSOZIALISTEN VERFOLGTE SPORTLERINNEN UND SPORTLER IN DARMSTADT UND UMGEBUNG
WERDEN DISKRIMINIERT, AUS IHREN VEREINEN AUSGESCHLOSSEN, ZUR FLUCHT GEZWUNGEN
VIELE DEPORTIERT UND ERMORDET

Initiiert wurde die Verlegung von der Zweigstelle Darmstadt der Deutschen Olympischen Gesellschaft Darmstadt. Sie hat die Patenschaft in Kooperation mit dem Sportverein SV Darmstadt 98 übernommen.

Grußworte sprachen Oberbürgermeister Benz, Frau Weishäupl von der Deutschen Olympischen Gesellschaft Darmstadt, der Vizepräsident des SV Darmstadt 98 Herr Pfitzner sowie der Präsident von Makkabi Deutschland Alon Mayer.

Frau Dr. Krimmel vom Arbeitskreis Stolpersteine informierte über jüdische Sportlerinnen und Sportler zwischen 1933 und 1938 in Darmstad, und Prof. Dr. Spengler sprach über das erinnerungskulturelle Engagement des SV Darmstadt 98.


Q: [1] [2] [3], Abbildung: Autoren

 

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