Will zog 1942 von Altenmedingen/Kreis Uelzen nach Darmstadt in die Zimmerstraße 3 1/2. Dort wohnte und praktizierte bereits sein Vater, der Zahnarzt Dr. Benno Will.
Von Günter Will existieren zwei Karteikarten. Er war in der Hitler-Jugend von 1933 bis 1934, dort Fähnleinführer und schloss sich am 1. April 1935 der NSDAP (Mitgliedsnummer 3 607 198) an, deren Mitglied er bis 1937 blieb. Die zweite Karte enthält keine Begrenzung seiner Mitgliedschaft.
Das Meldeblatt enthält die handschriftliche Aufschrift "Unterarzt", eine militärische Bezeichnung für einen Arzt beim Militär in unterster Hierarchie, aber bereits mit Approbation.
Günter Will betrieb seine Praxis nach 1945 in der Zimmerstraße 3 1/2 weiter mindestens bis Mitte der 1950er Jahre.