Er hatte am 15. September 1926 an der Universität Gießen seine philologische Dissertation über "Die moderne Tierdichtung" vorgelegt.
In der Festschrift zur Einweihung der Georg-Büchner-Schule wird Dr. Julius Zeuch als Studienassessor ab 1933 und "Austritt 16.6.1933" erwähnt.
Zeuch war am 15. September 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten und hatte die Dienststellung eines Rottenführer. Im Jahr 1937 trat er aus mit der Begründung "beruflich und heeresdienstlich stark verpflichtet" zu sein.
1938 wurde er durch Urkunde des Führers und Reichskanzler zum Studienrat ernannt (siehe Abbildung).
Im Meldeblatt von 1946 gab Zeuch an, seit 1930 in Darmstadt zu wohnen, als Adresse war Erlenberg 23 vermerkt. Als früherer Beruf war Studienrat, als jetziger Beruf "städtischer Hilfsarbeiter" angegeben.
Die Phase als "städtischer Hilfsarbeiter" war kurz, denn in der gleichen Festschrift der Georg-Büchner-Schule wurde er erneut unter "Mitglieder des Lehrerkollegiums nach 1945" als Studienrat mit "Eintritt 10.11.1947" und "Ruhestand 31.12.1952" als immerhin erst 56 Jahre alten Beamten geführt.