Nach dem Besuch der Volksschule in Frankfurt von 1914 bis 1920 wechselte Albach auf das Gymnasium und bestand Ostern 1930 am Goethe-Gymnasium in Frankfurt das Abitur. Anschließend studierte er elf Semester Medizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und schloss sein Studium im Wintersemester 1935/36 mit dem Staatsexamen ab. Nach dem praktischen Jahr an der Universitäts-Kinderklinik und an der Senckenbergischen Anatomie hospitierte er bei einem praktischen Arzt in Runkel an der Lahn und an der damaligen Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Herborn.
Ab 10. Mai 1937 war er Gruppenarzt im Reichsarbeitsdienst.
1939 legte er in Frankfurt seine Dissertation über "Beobachtungen bei der therapeutischen Blutegelverwendung mit besonderer Berücksichtigung anaphylaktischer Erscheinungen" vor.
Erwin Albach trat am 1. Mai 1932 mit der Mitgliedsnummer 107.381 der NSDAP bei, ebenso deren Schlägerbande SA und auch der Schutzstaffel SS. Ab 1936 gehörte er auch dem NSDAeB an. Er gehörte zur Ortsgruppe Steinberg. 1937 wurde er auch Mitglied der NSV. Die Entnazifizierungskartei [2] enthält in der Rubrik "Stand" den Eintrag "Gruppenstabsarzt". Als Wohnort wird die Fichtestraße 21 angegeben.
In den Hessischen Ärzteblättern wird Erwin Albach wiederholt genannt. So wird 1937 sein Zugang mit Adresse Traisa bei Darmstadt, Waldstraße 19 gemeldet (Ausgabe 21-1937), 1938 seine Wechsel zum Reichsarbeitsdienst (Ausgabe 6-1938) und im November seine Neueintragung im Ärzteregister (Ausgabe 25-1938).
Das Adressbuch der Stadt Darmstadt [4] verzeichnet Albach erstmals 1940 "Albach, Erwin, Dr. med., prakt. Arzt und Geburtshelfer. Praxis Grafenstr.24, Whg.: Fichtestraße 21". Im Eintrag seiner Praxis in der Grafenstraße 24 ist als Wohnadresse "Traisa. Waldstr. 17" angegeben. Im Adressbuch von 1942 fehlt der Zusatz "Waldstr. 17".