Die Schreibweise von Andress variiert, sowohl beim Nachnamen (Andress, Andres, Andreß) wie auch beim Vornamen (Friedrich, Fritz). Dies gilt auch beim Amtlichen Adressbuch der Stadt Darmstadt [3].

Ab 1940 erscheint Andress im Adressbuch mit Wohnanschrift Hoffmannstraße 58 als Arzt und Apotheker.

Andres gehörte von 1933 bis 1939 der NSDAP-Schlägerbande SA an und trat auch 1933 der NSDAP bei. Als Arzt gehörte er auch dem NSDAeB an.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und hatte eine sogenannte Sühneleistung von 2.000 Reichsmark zu leisten.

Nach dem Krieg ab 1945 betreibt Andress seine Arztpraxis ausweislich Adressbuch-Einträgen von 1949 und 1952/53 weiter. Hier fehlt die Bezeichnung Apotheker.