Nach dem Abitur studierte er an der Universität Frankfurt am Main, promovierte in Gießen zum Dr. phil. nat. und wurde 1930 in Frankfurt habilitiert. Nach einer apl. ("außerplanmäßigen")) Professur 1937 in Gießen wechselte er 1939 als Professor an die Technische Universität Darmstadt.
Er war am 1. August 1936 (bis 1939) dem Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) beigetreten und hatte die Funktion eines Rottenführers. Weitere Mitgliedschaften bestanden ab 1. Mai 1937 bei der NSDAP-Schlägerbande SA und ab 1. Juni 1938 bei der NSDAP. Als Professor war er auch Mitglied des NS-Dozentenbundes.
Bei Biologen stellt sich auch die Frage nach ihrer Haltung zur nationalsozialistischen Vererbungslehre. Hierzu schreibt Hanel [2]: "Eine Hinwendung zum Nationalsozialismus lässt sich in seinen Publikationen indes nicht finden". Von Studenten und Assistenten sei versichert worden, dass "seine Vorlesungen über Vererbungslehre frei von Anbiederungen an die NS-Rasseideologie gewesen seien".
Nach Wikipedia sei er mehrfach zum Kriegsdienst eingezogen und erst 1941 als unabkömmlich eingestuft worden.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Ankel als entlastet eingestuft. Danach nahm er seine Tätigkeit an der Technischen Hochschule wieder auf und wechselte 1952 an die Universität Gießen, wo er von 1957 bis 1959 Rektor war und 1965 emeritiert wurde.
In seiner Darmstädter Zeit wohnte er zunächst in der Jahnstraße 127, 1942/43 kurzzeitig im Roquetteweg 45 und ab 24. September 1944 in der Fichtestraße 31.