Bereits 1883 führte das Adressbuch einen Pianofortefabrikanten Carl Arnold und einen Instrumentenmacher Heinrich Arnold am Mathildenplatz 7. Von 1885 bis 1899 lautete der Eintrag:
Kurze Zeit später betrieb Carl Arnold seine Pianofortehandlung in der Mühlstraße 12 und Heinrich sein Geschäft in der Mühlstraße 3.
Trotz möglicher wirtschaftlicher Schwierigkeiten - so ist das Geschäft in den 1932er bis 1940er Jahren in Liquidation geraten - ist das Geschäft in den Adressbüchern weiter präsent:
Der Fabrikant Georg Arnold war am 3. März 1933 (die Karteikarte nennt in Klammern 1934-1945) der NSDAP beigetreten und war seit Oktober 1933 auch Blockwart.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde Arnold als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 600 Reichsmark verurteilt.
De Firma ist nach Eintrag im Handelsregister 1966 erloschen.
Der Artikel im Stadtlexikon ist empfehlenswert.