DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Bolte, Ernst (4.6.1898 Bremen - ...) war in Darmstadt NSDAP-Pressewart.

Er hatte am 16. Dezember 1921 an der Universität Tübingen eine staatswissenschaftliche Dissertation zu dem Thema "Die Erfassung von Arbeitergeldern «insbes. d. Spargelder» zu produktiver Verwendung im Interesse der Arbeiter" vorgelegt.

Bolte wurde im Adressbuch von 1927 erstmals geführt als Fabrikant in der Annastraße 34 im Haus des Herzoglich sachsen-altenburgischen Staatsministers Waldemar von Wussow. In den Ausgaben von 1929 und 1930 wurde er als "Fabrikant, Dr. d. Staatswissenschaften") in der Annastraße 54 geführt.

Eintrag
Der Eintrag in den Ausgaben des Adressbuchs von 1933 bis 1941 [3]

Er scheint Mitarbeiter des Staates Hessen gewesen zu sein, denn sein Name wurde in der Besoldungsstammkarte geführt:

33/81 Bolte, Ernst Dr. aus Darmstadt 1930-45

Bolte, in der Entnazifizierungskartei wurde er als verheirateter kaufmännischer Angestellter, evangelischen Glaubens und Vater dreier Kinder vermerkt, war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten und gehörte zur Ortsgruppe Neckartor. Er sei Kriegsteilnehmer gewesen.

Nach 1945 wohnte Bolte in Zwingenberg an der Bergstraße.

siehe auch: Hauptamtliche Mitarbeiter und Funktionsträger der NSDAP


Q: [1] [2] [3] [4] [5], Abbildung: [3]

 

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