Er hatte am 16. Dezember 1921 an der Universität Tübingen eine staatswissenschaftliche Dissertation zu dem Thema "Die Erfassung von Arbeitergeldern «insbes. d. Spargelder» zu produktiver Verwendung im Interesse der Arbeiter" vorgelegt.
Bolte wurde im Adressbuch von 1927 erstmals geführt als Fabrikant in der Annastraße 34 im Haus des Herzoglich sachsen-altenburgischen Staatsministers Waldemar von Wussow. In den Ausgaben von 1929 und 1930 wurde er als "Fabrikant, Dr. d. Staatswissenschaften") in der Annastraße 54 geführt.
Er scheint Mitarbeiter des Staates Hessen gewesen zu sein, denn sein Name wurde in der Besoldungsstammkarte geführt:
Bolte, in der Entnazifizierungskartei wurde er als verheirateter kaufmännischer Angestellter, evangelischen Glaubens und Vater dreier Kinder vermerkt, war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten und gehörte zur Ortsgruppe Neckartor. Er sei Kriegsteilnehmer gewesen.
Nach 1945 wohnte Bolte in Zwingenberg an der Bergstraße.
siehe auch: Hauptamtliche Mitarbeiter und Funktionsträger der NSDAP