Breidert hatte nach dem Medizinstudium am 30. Juli 1931 an der Universität Freiburg im Breisgau seine Dissertation zum Thema "Erfolge bei der chirurgischen und inneren Behandlung des Pylorospasmus" vorgelegt. Er ließ seine Dissertation bei der Buchdruckerei Künzel drucken, dessen Besitzer sich 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA anschloss.
Das Darmstädter Adressbuch von 1933 führte ihn als "Breidert, Wilhelm, Dr. med., Assist.-Arzt, Bismarckstraße 40", einer der Stadt Darmstadt gehörenden Liegenschaft, in der Ärzte wohnten. 1934 verzeichnete ihn das Adressbuch in der Bleichstraße 9, ebenfalls eine der Stadt gehörende Liegenschaft, in der medizinisches Personal wohnte.
Breidert war 1933 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten und hatte den Rang eines Obertruppführers. Ab etwa 1937 betrieb er eine Arztpraxis in Erzhausen, auch nach 1945.