DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Buchold, Otto (12.3.1888 Echzell - ...) war ein Darmstädter Arzt.

Der Sohn des Darmstädter Sanitätsrats Dr. Otto Buchhold gehörte seit 21. Oktober 1907, also direkt nach dem Abitur am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt, der Kaiser Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen an.

An der Universität Gießen hatte er am 29. August 1919 eine medizinische Dissertation über "Fieber als cerebrales Herdsymptom" vorgelegt.

Das Darmstädter Adressbuch von 1921 bis 1942 führte ihn als praktischen Arzt in der Alicenstraße 19 1/2. Im Adressbuch von 1940 gab es einen weiteren Eintrag von "Buchhold, Otto, Dr. med., prakt. Arzt, Im Wiesengrund 21" mit gleicher Telefonnummer.

In der ersten Ausgabe der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erschienenen Zeitschrift "Der Leibgardist", der Nr. 1/1957, erhielt Buchhold unter der Rubrik "Kreis der Offiziere" folgenden Eintrag:

Buchold
Eintrag in "Der Leibgardist" 1957 [6]

In der Ausgabe 2/1957 wird der Name in "Buchhold" korrigiert.

In zwei Dokumenten des Hessischen Staatsarchivs wird er als Polizeiarzt in Nieder-Ramstadt geführt.

Eine Spruchkammerakte weist auf eine NS-Mitgliedschaft hin.


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