DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Burger, Karl Josef Adrian (23.1.1912 Regensburg - ...) war Arzt und wurde in Darmstadt entnazifiziert.

Nach Angabe in der Entnazifizierungskartei war der Arzt Dr. Burger von 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP, auch Mitglied der SA, von 1938 bis 1945 Mitglied der Hitlerjugend und von 1934 bis 1936 Mitglied des NSDStB. Weitere Mitgliedschaften bestanden bei der NSV, dem Ärztebund und dem Reichsbund Deutscher Beamten (RDB). Bei der Deutschen Arbeitsfront war er Kreisreferent der Fachgruppe Gesundheit.

Im HEBIS-Portal [3] ist eine Dissertation eines Karl Burger zum Thema "Zur Frage der primären Hämangioendotheliome der Leber" vom 2. Dezember 1937 an der Universität Erlangen verzeichnet.

Als Anschrift ist die Landwehrstraße 68 angegeben. Im Adressbuch [2] jedoch ist er nicht enthalten.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zusätzlich zu einer Sühneleistung von 2.000 Reichsmark verurteilt.


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