DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
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- Zeitungsartikel, etwa 1950 [4]
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- Unterteil des ehemaligen Denkmals. Brunnentrog mit Relief
Standort: Altes Pädagog (2020)
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- Giebel des ehemaligen Denkmals mit Medaillon eines Soldatenkopfes mit Stahlhelm
Standort: Lagerplatz des Grünflächenamts, Pallaswiesenstraße 87 (2020)
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- Detail des Giebels (2020)
Gefallenendenkmal der ehemaligen Ludwigs-Oberrealschule ("LUO") 1914-1918
Standort:
Fragmente am Alten Pädagog, Pädagogstraße 5, und im Lager des Grünflächenamts, Pallaswiesenstraße 87
Ein Denkmal erinnerte bis in die 1950er Jahre an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
der ehemaligen Ludwigs-Oberrealschule ("LUO"). Die LUO ist 1956 als "Lichtenbergschule" nach Bessungen umgezogen. Heute befindet sich am Standort der
urspünglichen LUO das Ludwig-Georgs-Gymnasium ("LGG").
Laut [3]
handelt es sich eigentlich um zwei getrennte Denkmäler ("Ehrentafel" und "Gedenkbrunnen").
Die Gedenktafel wurde am 5. November 1919 enthüllt, der Brunnen am 5. November 1921 eingeweiht.
Der Bau wurde durch Spenden finanziert
[1].
Das heute nur noch in Fragmenten vorhandene Denkmal aus Sandstein bestand ursprünglich vermutlich aus folgenden Teilen:
- Brunnentrog: Er steht heute neben der Fahrstuhltür des Alten Pädagogs (siehe Abbildung). Der Brunnentrog wurde von Adolf Heiß
entworfen und von dem Eberstädter Bildhauer Johannes Dieter gebaut [2].
Laut [5]
wurde er 1953 auf einen Spielplatz nach Eberstadt versetzt, 1972 hinter der Stadtkirche und 1983 am heutigen Standort
an der Wand des Pädagogs wieder aufgebaut.
- Gedenktafel: zerstört, Verbleib unbekannt.
- Giebel: Er liegt heute auf einem Lagerplatz des Grünflächenamts, Pallaswiesenstraße 87 (siehe Abbildungen)
In der Brandnacht wurde das Denkmal beschädigt. Bei Aufräumarbeiten - vermutlich vor 1951 - wurde die Gedenktafel "zerstört.
Die Reste der Tafel wurden in das Staatsarchiv gebracht." [4]
Über den Verbleib der Tafelreste ist den Autoren nichts bekannt.
Der noch vorhandene Giebel mit dem Medaillon eines Soldaten mit Stahlhelm muss in naher Zukunft einen anderen Lagerort finden, weil das Gelände für Wohnungsbau
verwendet werden soll.
Q:
[1]
[2]
[3]
[5], Abbildungen: Autoren,
[4]
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