Nach Angabe im Meldezettel von 1946 war sein früherer Beruf Regierungsbaurat, sein jetziger Beruf Professor. Er wohne seit 1. September 1941 in Darmstadt, als aktuelle Adresse wurde Darmstadt-Arheilgen, Kranichsteiner Straße 15 angegeben.
Nach Wikipedia [6] legte er in Frankfurt das Abitur ab und studierte anschließend an der Technischen Hochschule Darmstadt. 1913 bestand er die Diplom-Prüfung für Bauingenieure.
Nach verschiedenen Tätigkeiten im Brücken- und Wasserbau wurde er am 25. Juli 1941 zum ordentlichen Professor für Wasserbau und Wasserwirtschaft berufen.
Detig war im Februar 1940 der NSDAP beigetreten. Außerdem war er Mitglied im Nationalsozialistische Fliegerkorps (NSFK).
Das Adressbuch der Stadt Darmstadt von 1942 [7] verzeichnete ihn als "o. Professor" in der Riedeselstraße 46.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er zunächst als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 2.000 Reichsmark verurteilt. Im weiteren Verfahren blieb die Einstufung als Mitläufer, die Sühneleistung jedoch wurde auf 50 Reichsmark korrigiert.
Von 1946 bis 1947 war er Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen.