Etling hatte das Gymnasium in Darmstadt bis zur Prima 1907 besucht und anschließend in Heidelberg zwei, in Marburg drei, in Gießen ein und in Würzburg zwei Semester Zahnmedizin studiert. Die Zahnärztliche Approbation wurde ihm am 28. Dezember 1910 erteilt.

Seine Dissertation zum Thema "Eine neue Methode zur Messung des Kaudrucks" legte er am 9. Juli 1921 in Würzburg vor.

Etling hatte sich dem Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK), einer paramilitärischen Unterorganisation der NSDAP angeschlossen und unterstützte ab 1935 den Opferring.

Etling wurde erstmals im Adressbuch von 1929 [4] als "Dr. med. dent., prakt. Zahnarzt, Steinstraße 5, Wohnung: Roßdörfer Straße 106" geführt. Ab 1933 führte er seine Praxis in der Wilhelm-Glässing-Straße 5. Als neue Anschrift enthält die Entnazifizierungskartei die Angabe "Frankenhausen, Ortsstraße 21".