Nach dem Besuch der Oberrealschule absolvierte er von 1905/06 eine Ausbildung zum Dekorationsmaler, besuchte anschließend bis 1907 die Königliche Zeichenakademie in Hanau und war bis 1911 Schüler an der Kunstgewerbeschule in Berlin. Nach der Rückkehr nach Hanau schloss sich eine Italienreise an.
Als Landsturmrekrut nahm er ab 1915 am Ersten Weltkrieg mit der Aufgabe eines Kriegsmalers/Kriegsberichterstatters teil.
Nach dem Krieg wurde er auch Mitglied der Freien Sezession Berlin, kehrte 1921 nach Hanau zurück, um als Lehrer an der Zeichenakademie zu unterrichten. Dort wurde er, obwohl schon sehr früh Mitglied der NSDAP geworden, von den Nazis aus der Akademie entlassen. In einem Bericht über eine Ausstellung mit Werken Ewalds in Hanau und Frankfurt schreibt Judith von Sternburg in der Frankfurter Rundschau:
Im Zweiten Weltkrieg (ab 1941?) arbeitete Ewald in einer Glashütte in der Oberlausitz, wurde in den letzten Kriegstagen zum Volkssturm einberufen, wobei es ihm jedoch gelang, sich ihm zu entziehen.
Nach 1949 arbeitete er wieder als Lehrer an der Zeichenakademie in Hanau.