Nach Angabe des Meldeblattes von 1946 wohnte er Am Breitwiesenweg 9. Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Ganß am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Von 1933 bis 1943 war er auch Mitglied im NS-Kraftfahrkorps (NSFK). In der Ortsgruppe Rheintor hatte er die Funktion eines Blockwarts. 1943 sei er aus der Partei ausgeschlossen worden. Als Adressen waren die Heidelberger Straße 2 und Am Breitwiesenweg 9 angegeben.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und mit einer Sühneleistung von 2.000 Reichsmark belegt.