Die Darmstädter Adressbücher von 1911 bis 1918 führten einen Joseph Gentil, Kaufmann, in der Heinheimer Straße 76, in den Ausgaben von 1921 bis 1924 lautete der Eintrag "Gentil, Joseph, Holzhandlung, Stiftstraße 9". Weitere Adressen waren die Mathildenstraße 45 (1927), und die Hermannstraße 49 (1929 bis 1930). Ab der Ausgabe 1933 bis 1942 gab es die Holzhandlung in der Erbacher Straße 119 (hinter dem Ostbahnhof, Standort bis heute dort) mit der Wohnung in der Heidenreichstraße 25.
Josef Gentil war nach Angabe der Entnazifizierungskartei 1933 der NSDAP beigetreten. Er hatte sich daher nach dem Krieg einem Entnazifizierungsverfahren zu stellen.
Im Meldeblatt von 1946 wurde seine Adresse mit Soderstraße 104 angegeben.
Die Holzhandlung existierte nach dem Krieg weiter (siehe Abbildungen).