Er betrieb im Herdweg 10 ein Beerdigungsgeschäft und eine Bau- und Möbelschreinerei. Bereits das Adressbuch von 1911 verzeichnete dort einen Schreinermeister Friedrich Geyer.
Friedrich Geyer trat nach Angabe der Entnazifizierungskartei nach Ende der Aufnahmesperre am 1. Mai 1937 der NSDAP bei.
Im Meldeblatt von 1946 gab er als Adressen vom 1. Juli 1942 bis 12. September 1944 den Herdweg 10, vom 13. September 1944 bis 6. November 1944 Groß-Zimmern, Kirchstraße 18 und ab 7. November 1944 die Wittmannstraße 16 in Darmstadt an.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt.