Die Brauerei gehört zu den ältesten der Stadt. 1839 zog sie auf das jetzige Brauereigelände in die Karlstraße 10.
Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Grohe Mitglied folgender NS-Organisationen:
Deutsche Arbeitsfront (1934-45), NS-Volkswohlfahrt (1934-45). Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen (1933-45), Reichskolonialbund (1934-39), Reichsluftschutzbund (1934-45), Volksbund für das Deutschtum im Ausland (1933-45). Eine weitere Mitgliedschaft bestand beim Nationalsozialistische Kraftfahrkorps (NSKK).
Seinen Antrag für die Aufnahme in die NSDAP habe er am 5. Dezember 1940 abgegeben, sie wurde an den Gau am 13. November 1941 weiter gegeben. Eine "Behändigung" des Parteibuches ist nicht vermerkt.
Der späte Eintritt in die NSDAP und die Mitgliedschaften in untergeordneten NS-Organisationen könnte ein Hinweis darauf sein, dass auf ihn starker Druck hinsichtlich eines Parteieintritts ausgeübt wurde.
Im Meldeblatt von 1946 ist seine Wohnadresse mit Soderstraße 98 angegeben.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark verurteilt.