DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
GSI (Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH in der Helmholtz-Gemeinschaft) Die GSI hat ihren Sitz seit ihrer Gründung im Jahr 1969 in Darmstadt-Arheilgen, Planckstraße 1.

"Die uns umgebende Welt in ihrem Aufbau und Verhalten zu verstehen, ist das Ziel der wissenschaftlichen Forschung bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung, GSI. … Die wohl bekanntesten Resultate sind die Entdeckung von sechs neuen chemischen Elementen und die Entwicklung einer neuartigen Tumortherapie mit Ionenstrahlen"

heißt es in einer Selbstdarstellung der GSI, also einer Gesellschaft, die sich dem Interesse der Gesundwerdung von Menschen verschrieben hat. Aber leider ist dies nicht alles. Im eigenen Internetauftritt lesen wir, dass es Kooperationen mit vielen Unternehmungen und wissenschaftlichen Einrichtungen gibt, u. a. auch mit der HIL Heeresinstandsetzungslogistik in Bonn und dem Bundeswehr Fuhrpark Service in Troisdorf.

Auch in Darmstadt gibt es eine Niederlassung der HIL in der Starkenburg-Kaserne. Im Rüstungsatlas [2]  wird ausführlich dargestellt, welche rüstungsrelevanten Beziehungen unterhalten werden. Der Text heißt im Wortlaut:

"Das GSI betreibt in Darmstadt eine weltweit einmalige Beschleunigeranlage für Ionenstrahlen. Die Grundlagenforschung des GSI umfasst ein breites Spektrum, das von der Kern- und Atomphysik über die Plasma- und Materialforschung bis hin zur Tumortherapie reicht. Das GSI arbeitet nach Auskunft der Hessischen Landesregierung mit einigen Instituten der Fraunhofergesellschaft zusammen. Darunter ist auch das IIS Erlangen. Das IIS (Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen) ist das größte der neun Mitgliedsinstitute des Fraunhofer-Verbundes Verteidigungs- und Sicherheitsforschung (VVS). Der VVS sieht seine Hauptaufgaben neben der intensiven Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung bei der Entwicklung neuer Technologien zum Schutz der Soldaten unter anderem darin:
An der GSI arbeiteten 2015 ca. 1.350 MitarbeiterInnen, davon 750 WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen.

Q: [1] [2] [3]

 

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