DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Hoffmann, Emil (1.5.1902 Romrod bei Alsfeld - ...) war ab etwa 1939 als Arzt in Darmstadt tätig. Hoffmann wurde in der SA-Stammliste als Apotheker und cand. med. geführt.

Hoffmann trat nach Ende der Aufnahmesperre am 1. Mai 1937 der NSDAP bei und war bereits 1933 oder 1934 deren Schlägerbande SA beigetreten. Sie beförderte ihn 1936 zum SA-Sturmmann. Von 1938 bis 1945 gehörte er dem Nationalsozialistischen Ärztebund (NSAeB) an. Weiter war er Mitglied im Nationalsozialistischen Kraftfahr-Korps (NSKK), im Reichsluftschutzbund (RLB) und in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV). Nach Angabe in der Entnazifizierungskartei war er auch Sanitäts-Sturmführer. Als Wohnanschrift wurde die Heidenreichstraße angegeben.

1937 verzog er nach Sandbach/Odenwald, wurde jedoch im Adressbuch von 1940 als Assistenz-Arzt in der Teichhausstraße 55 und 1941 und 1942 ebenfalls als Assistenz-Arzt in der Heidenreichstraße 24 geführt.

Ein Dokument mit der Laufzeit 1946-1949 gab seinen Wohnsitz mit Kelsterbach an.


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