Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war er förderndes Mitglied der SS. Weitere Mitgliedschaften bestanden bei der NS-Volkswohlfahrt, dem Reichsbund der Deutschen Beamten (RDB), dem Nationalsozialistischen Reichskriegerbund (NSRKB), dem Reichsluftschutzbund (RLB), dem Reichskolonialbund (RKB), dem NS-Rechtswahrerbund und dem Verein für das Deutschtum im Ausland (VDA).

Seine juristische Karriere begann als Gerichtsassessor: Am 11. August 1928 wurde er zum Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht Ortenberg und am 1. Juni 1934 zum Landgerichtsrat bei dem Landgericht der Provinz Starkenburg in Darmstadt und zugleich zum Amtsrichter bei dem Amtsgericht Darmstadt ernannt.

Im Meldeblatt von 1946 blieb die Rubrik früherer Beruf leer.

Die Darmstädter Adressbücher verzeichneten ihn als Landgerichtsrat 1935 in der Heinrichsstraße 136 und ab 1936 in der Klappacherstraße 105.

Das Entnazifizierungsverfahren bezeichnete ihn als nicht betroffen. So konnte er nach 1945 weiter als Landgerichtsrat tätig sein und wurde sogar zum Landgerichtdirektor befördert.