DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Hoseus, Heinrich (20.3.1905 Monzingen - ...) ist in der Entnazifizierungskarte zweifach vorhanden. In einer zweiten Karteikarte lautete sein Nachname Hosena.

Seine Stand (Beruf) wurde mit Gerichtsreferendar bzw. Gerichtsassessor angegeben, die Konfession einmal als evangelisch, das andere Mal als ggl. (gottgläubig). Geburtsdatum und Geburtsort sind beide Male gleich, ebenso sein Eintrittsdatum in die NSDAP mit 1. Mai 1933 (mit der Mitgliedsnummer 2192570) wie auch der Familienstand mit verheiratet. Die Kinderzahl wurde mit ein Kind bzw. zwei Kindern angegeben. Die Adresse lautete beide Male Hohler Weg 11, auch der Dr.-Titel ist beide Male vermerkt. Die Mitgliedschaft in der NSDAP-Schlägerbande SA und dem NS-Studentenbund ist nur in einer Karte vermerkt wie auch die Zugehörigkeit zur Ortsgruppe Gutenberg.

Hoseus hat am 8. August 1933 an der Universität Marburg eine juristische Dissertation mit dem Thema "Über den gutgläubigen Erwerb eines gestohlenen, verlorenen oder sonst abhanden gekommenen Inhaberpapieres durch einen Bankier nach § 367 HGB" vorgelegt.

Im Archivinformationssystem ist keine Archivalie vermerkt. Das Adressbuch von 1937 führte ihn als "Ger.-Ass., Hohlerweg 11".


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