DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Hoss, Joseph (22.5.1890 Brohl, Kreis Ahrweiler - ...) zog nach Angabe im Meldeblatt von 1946 am 1. Juli 1938 nach Darmstadt, gab als früheren Beruf Beamter und jetzigen Beruf Kaufmann an. Er wohnte in Darmstadt-Eberstadt, Im Elfengrund 62.

Hoss hatte 1920 an der Universität Würzburg eine juristische Dissertation über "Die Kreissparkasse in der Auseinandersetzung beim Ausscheiden einer Stadt aus dem Kreisverbande" vorgelegt.

Das Adressbuch von 1940 verzeichnete einen "Hoss, Joseph, Dr., Reg.-Rat, Schloßgartenstraße 69" und die Ausgaben 1941 und 1942 im Elfengrund 62.

Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Hoss römisch-katholischen Glaubens, verheiratet und hatte zwei Kinder. Er war von 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP, gehörte deren Schlägerbande SA an und hatte den Dienstrang eines Rottenführers. Eine weitere Mitgliedschaft bestand bei der NS-Volkswohlfahrt.

Im Entnazifizierungsverfahren gelang ihm eine Einstufung als Entlasteter.


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