Im Meldeblatt von 1946 gab er an, seit 1924 in Darmstadt zu wohnen. In den Adressbüchern ist er verzeichnet 1929 als Kaufmann in der Herrmannstraße 14, 1930 in der Wilhelmstraße 6 und von 1933 bis 1940 nunmehr als Dr. jur. in der Gabelsbergerstraße 29. Ab 1941 wohnte er im eigenen Haus in der Jahnstraße 108.
Hummel promovierte 1929 in Frankfurt mit einer Arbeit über "Die Verfallserklärung: § 335 des Strafgesetzbuches für das Deutsche Reich".
Von 1932 bis 1935 und 1950 bis 1962 war Dr. Hummel Vorsitzender des Aquarien- und Terrarienverein Hottonia e.V..
Hummel war am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten, von 1933 bis 1945 war er auch Mitglied im NSKK, und dort Scharführer. Er gehörte zur Ortsgruppe Steinberg. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark verurteilt.
Laut Meldeblatt von 1946 und Eintrag im Adressbuch von 1949 wohnte er in der Liebigstraße 15.
Ein Zeitungsartikel von 1980 meldete seinen Tod; auch, dass er Syndikus des Einzelhandelsverbandes Südhessen und Geschäftsführer der Glasschutzkasse Rhein-Main in Darmstadt war [3].