Er hatte am 26. April 1933 an der Universität Breslau seine Dissertation über das Thema "Die Syntax des spätlateinischen Oribasius" vorgelegt.
Im Meldeblatt von 1946 gab er an, seit 1945 in Darmstadt zu leben, als früheren und jetzigen Beruf gab er jeweils Oberstudiendirektor an.
In der Entnazifizierungkartei ist vermerkt, dass Hunger, evangelischen Glaubens und verheiratet war, zwei Kinder hatte und 1930 der NSDAP beigetreten war und die Funktion eines Kreisamtsleiters ausgeübt habe. Von 1933 bis 1934 war er Mitglied der NSDAP-Schlägerbande SA. Als Adresse war in Darmstadt die Frankfurter Straße 88 angegeben.
Später zog er nach Dieburg.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er der Gruppe IV (Mitläufer) zugeordnet.
Hunger war ab Ostern 1949 als Oberstudienrat am Gymnasium "Georg-Büchner-Schule" in Darmstadt tätig.