Als weitere Mitgliedschaft wurde ab 1933 der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund angegeben.
Ein weiterer Eintrag lautete: "NSDAP Mai 1933 bis 1945 (Reichshauptstellenleiter). Lt. Spr. K. Dst. (Arbeitsblatt) v. 11.11.1948".
Im Darmstädter Hochschulführer 1935/36, der Titel lautete "100 Jahre Technische Hochschule Darmstadt", ist eine sogenannte "Einleitung von Karl Inacker", in der er zu "strengster Pflichterfüllung und restloser Hingabe für die Idee Adolf Hitlers" aufruft.
Bei Gerd Simon u. a. wird Inacker erwähnt (S. 18):
Betr: Amtsbezeichnungen
Notwendig zur Fertigstellung der Dienstvorschrift, dass Amtsleiter einen umfassenden Überblick über Aufgaben + Einrichtungen ihres Amtes geben. Ausführlich zur Problematik der Amtsbezeichnungen. Anlage: Übersicht über die 12 Ämter der RStF. [leider ohne Namen]: u.a. XII Wissenschaft und Facherziehung. Abteilungen: 1. Reichsfachgruppe (RFG) Kulturwissenschaft, 2, RFG Medizin, 3. RFG Naturwissenschaft, 4. RFG Rechtswiss, 5. RFG Wirtschaftswiss, 6. RFG Landwirtschaft, 7. Forstwirtschaft, 8. RFG Technik, 9. RFG Kunst, 10. Sondergebiet (SG) Erziehung, 11. SG Kirchliche Fragen, 12. SG Volk- und Raumforschung"
Die Internierungsnummer lautete 2034, seine NSDAP-Mitgliedsnummer 2.290.383. Sein Familienstand wurde mit "led." angegeben.
Über ihn existiert eine Entnazifizierungsakte mit der Laufzeit 1946 bis 1949, in der als Wohnort "Königswinter b. Nordrhein-Westfalen" angegeben ist.