DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"

Regierungsassessor
Am 29. Mai 1942 wurde Kärcher durch Urkunde des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft zum Regierungsassessor ernannt [5]

Regierungsrat
Am 27. August 1943 erfolgte die Ernennung Kärchers durch Urkunde des Führers zum Regierungsrat [6]


Kärcher, Wilhelm (21.10.1907 Büdingen - ...) war nach Angabe der Entnazifizierungskartei am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Er gehörte auch deren Schlägerbande SA seit 1933 an. Dort hatte er die Funktion eines Politischen Schulungsführers. Weitere Mitgliedschaften bestanden bei der NS-Volkswohlfahrt, dem Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund (NSRB) und dem Reichsluftschutzbund (RLB).

Nach Angabe der SA-Stammliste war er am 9. November 1933 der SA beigetreten. Dort erhielt er die letzte Beförderung am 9. November 1943 zum Rottenführer.

Er hatte sich einem Entnazifizierungsverfahren zu stellen.

Seine Karriere im Nationalsozialismus hinderte das Land Hessen nicht, ihn nach 1945 wieder als Regierungsrat weiter zu beschäftigen.

Nach 1945 lebte er in Büdingen.


Q: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9], Abbildung: [5] [6]

 

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